9. Juni 2019
Tetra Alarmdruckerfunktion ab Version 1.22.0.12 verfügbar
Die neue Tetra Alarmdrucker Funktion zeigt den Erfolg von Digitalfunk Alarmierungen einer Leitstelle. Eine neue Notalarmierungsfunktion komplettiert den Funktionsumfang, der für bestehende Kunden im Rahmen der Updates kostenlos verfügbar ist. Ebenso wurde ab der Testversion V1.22.0.12 die Anbindung der Airbus P8GR übernommen. Diese ist zwar derzeit nur rudimentär implementiert, die internen Tests für die Notalarmierung und für SDS-Botschaften waren bisher erfolgreich. Diese Funktionen sind alle über die Client/Server Schnittstelle verfügbar. Das bedeutet, dass mit einer zentralen Anbindung an einen Tetra P8GR der Alarmdrucker und die Notalarmierungsfunktion von verschiedenen Arbeitsplätzen aus eingesehen bzw. bedient werden kann.
Hierfür muss z.B. der P8GR von Airbus an den Server-PC angebunden werden. Selbstverständlich können auch HRT/MRT von Motorola oder Sepura grundsätzlich verwendet werden.
Bei Einsatz des P8GRs installieren Sie den Tetra Home-Client, um den passenden USB Treiber zu installieren. Danach stellen Sie im Windows Geräte-Manager die Flusssteuerung und andere Parameter entsprechend ein (vgl. Bild). Unter Linux ist der P8GR USB Treiber standardmäßig bereits verfügbar.
Danach muss Sandan beim Server und allen Clients installiert werden. Kopieren Sie die gleiche Sicherheitsdatei in das Sandan Verzeichnis beim Server und den Clients. Beachten Sie auch, dass natürlich die Tetra Funkgeräte/P8GR so programmiert sind, dass alle gewünschten Sprechgruppen gescannt werden.
Danach ist im Sandan Setup ...
- Das COM-Interface auf USB einzustellen und die Einstellung zu speichern. Danach ist ein Neustart erforderlich.
- Im Setup-Einstellungen ist der Pfad und die Datei der Definition der Notalarm-Buttons zu hinterlegen.
(Musterdatei ist im Verzeichnis "Dokumentation") - ggf. zentral auf FileServer ablegen.
- Im Setup-Alarmierung/Pager ist Alarmplan Definitions Datei einzustellen. Muster ist ebenfalls im Verzeichnis "Dokumentation" - ggf.
zentral auf FileServer ablegen. In diesem Reiter kann auch definiert werden, ob ein bestimmtes angeschlossenes Gerät für das Aussenden von
Alarmen verwendet werden soll (Fest Callout-Sende Issi + Nutze Feste Callout ...).
- Beim Server muss im Bereich Client/Server die Haken gesetzt werden für "erlaube Serverbetrieb", "erlaube Send-Cmd vom Client" und
"Zentrale Alarmierungsfunktion". Beachten Sie auch die "Eigene IP-Adresse"
- Bei den Clients muss im Bereich Client/Server die Haken gesetzt werden für "starte Client", "Sende Status/FAE". Ebenso ergänzen Sie
bitte einen Wert bei "Update-Wert" - so wird bei einem "Late Entry" des Clients die History übertragen, z.B. 3600 - Alarmierungen der letzten Stunde
- Beachten Sie auch die Freigabe der Firewall-Einstellungen für den Port (Standard ist 3141).
Bitte beachten Sie, dass in der Alarm.xls Datei ein kompletter Alarmplan mit Rückmeldeauswertung erfolgen kann. Jede Alarmierung kann aus mehreren Einzelalarmierungen bestehen. Auch die Alarmdrucker Funktion erlaubt die Anzeige von Rückmeldungen. Der Alarmdrucker erkennt zusätzlich, wie oft eine Alarmierung ausgesendet bzw. empfangen wurde.